Sagenumwobene Bergseen: Pragser Wildsee, Antholzer See, Toblacher See, Dürrensee

Beeindruckend ist nicht nur die Welt der Berge im Plustertal, das sich von der Mühlbacher Klause bis hin zur Linzer Klause in Ost-West-Richtung durch die italienischen Alpen zieht. Einen ganz besonderen Charme für naturbeeindruckende Ferien in Südtirol besitzen auch die Bergseen in der Region. Um die Seen ranken sich meist uralte Sagen, ihr Wasser schimmert in allen Schattierungen von smaragdgrün bis tiefblau. Zu den bekanntesten Seen gehören der Pragser Wildsee, der als Perle der Dolomiten gilt, der Antholzer See, der Toblacher See, der Neves Stausee und der Dürrensee.

Obwohl sich das Pustertal sowohl durch Süd- als auch durch Osttirol hinzieht, wird oft nur der in Südtirol gelegene Teil als Pustertal bezeichnet. Geschichtsträchtig ist die höchste Fläche des Tales, das Toblacher Feld. Hier prallten Ende des 6. Jahrhunderts erstmals die italienischen Slawen und die Bajuwaren zusammen, welche auf der jeweils anderen Seite der Alpen nach neuen Siedlungsgebieten suchten. Etwa 150 Jahre nach diesem Zusammenbrechen gründete Tassilo III. das Kloster Innichen, um von hier aus die Slawen zu missionieren.

Teile der Dolomiten, die sich über die italienischen Regionen Venetien und Trentino erstrecken, gehören seit 2009 zur Liste des UNESCO Weltnaturerbes. Der Grund: Dieses fast 200.000 Hektar große Gebiet bietet außergewöhnliche Gebirgslandschaften, die nicht nur Reisende fasziniert, sondern auch Künstler und Wissenschaftler inspiriert haben.

Der höchste Gipfel in den Dolomiten ist der Marmolata mit seinen 3.342 Metern. Zu den bekanntesten Massiven gehören außerdem die Drei Zinnen, der Rosengarten, die Sella sowie der Langkofel. Die geografische Abgrenzung ist nicht eindeutig geklärt, als nördliche Grenze gilt das Pustertal, die östliche und südliche Grenze bildet der Piave, während die Dolomiten im Westen am Etsch- und Eisacktal enden.

Die größten Teile der Dolomiten bestehen aus Sedimentgestein mit den typischen Schichtungen. Das markanteste Kennzeichen dieser Gebirgsgruppe ist der rasche Wechsel zwischen den sanft gewellten Almen und steilen Riffen, die auf ihnen sitzen und eine Höhe von mehr als 3.000 Metern erreichen können.














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