Das Klausbachhaus in Ramsau: Natur und Kultur in einem Bauernhaus

Besuchern des Nationalparks Berchtesgaden dürfte das Klausbachhaus wohl ein Begriff sein. Denn in diesem denkmalgeschützten Bauernhaus in der Gemeinde Ramsau unterhält der Nationalpark Berchtesgaden seit dem 1. Juli 1995 eine Informationsstelle.

Hintergründe zum Klausbachhaus

Ursprünglich befand sich das Klausbachhaus am Larosbach, wo es auf dem sogenannten Laroslehen als Wohnhaus diente. Sein heutiges Gesicht bekam das Klausbachhaus anno 1757, jedoch verfiel das Gebäude in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusehends. Anfang der 1990er Jahre erhielt der Nationalpark Berchtesgaden das Klausbachhaus als Schenkung. Daraufhin wurde das Klausbachhaus innerhalb von drei Jahren abgebaut und an seinem neuen Standort an der Passstraße, die zum Hirschbichl führt, originalgetreu errichtet.

Das erwartet die Besucher im Klausbachhaus

Rund um das Klausbachhaus wurden für die Besucher ein traditioneller Bauerngarten und ein „Sinnesgarten“. Dort erwarten sie unter anderem mehrere Klangstationen sowie ein Barfuß-Parcours. Im Inneren des Gebäudes wurde die Nationalpark-Infostelle eingerichtet. Zugleich ist das Klausbachhaus Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und einen barrierefreien Rundweg.

Die Ausstellungen im Klausbachhaus

„1.000 Jahre Auf und Ab“ lautet der Titel der Dauerausstellung im Klausbachhaus. Dieser weist auf die lange Tradition der Almwirtschaft in der Region hin und welche Bedeutung die Almwirtschaft für das Schutzgebiet hat. Für den Nationalpark sind die Almen äußerst bedeutend, weil es sich dabei um einen typischen Lebensraum der Region handelt, in dem eine große Artenvielfalt herrscht.

Die Almen im Nationalpark werden im Erdgeschoss des Klausbachhauses vorgestellt. Eine frühere Almbäuerin berichtet hier auch, wie das Leben auf den Almen einst war.

Im Obergeschoss befindet sich der zweite Teil der Ausstellung. Dieser widmet sich der Artenvielfalt auf den Almen. Ferner erfahren die Besucher, wie sich die Landschaft im Lauf von Jahrzehnten verändert. Ein Film über die Almen in den verschiedenen Jahreszeiten rundet den Besuch der Ausstellung ab.

Die Steinadler-Beobachtungsstation

Die Steinadler-Beobachtungsstation im Klausbachtal ist nur wenige Gehminuten vom Klausbachhaus entfernt. Hier erfahren die Besucher Wissenswertes über den „König der Lüfte“ und können ihn mit etwas Glück sogar in freier Wildbahn beobachten.

Juli 2018


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