Genf: ein eine besondere alpine Perle

Ein multikulturelles Flair auf höchstem Niveau erwartet die Besucher in Genf, das genau aus diesem Grund auch gern als „kleinste Metropole der Welt“ bezeichnet wird. So wird das Gesicht der lebendigen Altstadt von zahlreichen Kunstgalerien, Antiquitätenhändlern und Weinstuben. Und mit etwas Glück können die Besucher in Genf sogar auf verschiedene Spuren aus der Vergangenheit stoßen.

Genf: eine wechselvolle Geschichte

Wann genau die Stadt Genf gegründet wurde, ist nicht mehr bekannt. Gesichert ist jedenfalls, dass sie zur Zeit der Kelten eine wichtige Grenzstadt der Alobroger zum Territorium der Helvetier war und um 120 vor Christi Geburt von den Römern erobert wurde. Den Römern diente die Stadt als Brückenkopf über die Alpen. Welche herausragende regionale Bedeutung Genf zur Zeit des Römischen Reiches hatte, zeigt die Tatsache, dass die Stadt ab 400 Bischofssitz wurde und später sogar Sitz der burgundischen Könige war.

Vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert hatte Genf den Status einer unabhängigen Republik. Erst 1815 fiel Genf an die Schweiz und wurde zur Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, der ebenfalls neu gebildet worden war.

Genf und seine Sehenswürdigkeiten

Die wohl markanteste Sehenswürdigkeit in Genf ist die Kathedrale Saint-Pierre, die auf dem Hügel direkt über der Altstadt thront. Die heute reformierte Hauptkirche der Stadt weist Elemente von drei architektonischen Stilrichtungen auf. So wurde mit dem Bau um 1160 im romanischen Stil begonnen und etwa ein Jahrhundert später in gotischem Stil vollendet. Während des 18. Jahrhunderts wurde die Kathedrale Saint-Pierre um einen Säulengang vor der Hauptfassade erweitert, der im klassizistischen Stil gehalten ist. Sehenswert ist in der Kathedrale Saint-Pierre vor allem der reichhaltige Skulpturenschmuck im Inneren.

Des weiteren beherbergt Genf acht Museen, darunter das Musée d´art et d´histoire. Bei diesem Haus handelt es sich um ein Geschichts- und Kunstmuseum, welches als eines der wichtigsten Kunstmuseen der Schweiz gilt. So reicht die Bandbreite der Kunstsammlung von Byzantinischer Kunst bis hin zu Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert.

März 2017


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