Monte Peralba: die Spuren der Vergangenheit erwandern

Die Grenze zwischen Italien und Österreich-Ungarn am Karnischen Kamm zählte während des Ersten Weltkrieges zu den am heftigsten umkämpften Gebieten. Noch heute gilt der Monte Peralba - zu deutsch Hochweißstein - als stummer Zeuge der kriegerischen Handlungen, die sich bei einer Wanderung vom Frohntal aus erwandern lassen.

Der Verlauf des Weges zum Monte Peralba

Die Wanderung beginnt beim Parkplatz unterhalb der Ingridhütte, von wo aus der Monte Peralba noch nicht gut zu sehen ist, und führt zunächst in die Richtung Hochweißsteinhaus. Am Ende des Tales erwartet die Wanderer eine Steilstufe, die sich allerdings relativ leicht bewältigen lässt. Von der Terrasse der Hütte aus beginnt nun der weitere Weg, der mit rot-weißen Markierungen und gelben Klecksen gekennzeichnet ist.

Der Weg überquert Bäche und führt an einigen Felswänden entlang, bis der Wanderer schließlich das Hochalpjoch auf einer Höhe von 2278 Metern erreicht. Hier endet der gelb markierte Weg und der Wanderer folgt stattdessen den Schildern, welche in Richtung Calvi-Hütte sowie Hochweißstein weisen. Bei der nächsten Gabelung folgen die Wanderer dem rechten Weg, steigen mit Hilfe eines Stahlseils durch einen Kamin auf und queren verschiedene Schotterfelder.

Auf dem Weg zum Gipfelaufbau passieren die Wanderer eine Tafel, welche der Besteigung durch den damaligen Papst Johannes Paul II. gedenkt. Nun folgen die Wanderer dem mäßig steilen Weg, der zum Gipfel führt. Dieser wird durch ein Kreuz, eine Glocke und eine Madonnenstatue markiert.

Erinnerungen an den Krieg

Auf dem Weg passieren die Wanderer verschiedenen Zeugen des Krieges. So befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ingridhütte ein offengelassener Soldatenfriedhof. Unterwegs stoßen die Wanderer auf zahllose Schützengräben, welche den wechselnden Frontverlauf markieren, sowie auf die Reste einer Kaserne, die bis in die 1960er Jahre hinein genutzt wurde.

Juni 2015


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